EU tank arsenal with Leopard-2: An useful and realizable defense project for Europe?

Since Russia annexed the Crimea in 2014 its common sense within EU states: the use of miliary force is back in politics, serious land forces are important again. Main battle tanks are regarded as their backbone. But especially on heavy tanks the Europeans are weakly positioned – 17 types exist within their armies. In the event of war differences in technology, crew numbers and operational doctrines will hamper massively joint operations. Furthermore, especially the bordering EU states to Russia do not have any MBTs or first of all outdated Sowjet fabricates. Others like Germany heavily reduced their tank fleet only a short while ago or ceased them like the Netherlands. These weaknesses the European Defence Agency (EDA) is targeting with the project of an EU tank arsenal which should enhance the readiness of EU member states tank forces. 

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An Austrian Leopard-2 A4 during the Strong Europe Tank Challenge 2017 at Grafenwoehr, Germany – photo: U.S. Army by Spc. Nathanael Mercado

The EU-Agency, founded in 2004, has the commission of the union states to develop projects which advance a common EU defense. The idea of the EDA projection: Owner states of Leopard-2 tanks, the most frequent tank pattern in the EU, should modernize their older versions to the newest standard A7. That could be potenially: Germany, Finland, Greece, Austria, Poland, Sweden and Spain. Afterwards they rent them to EU members without modern MBTs. The exact funding concept has been still to be determined. Its probably envisaged that the tank lessors take over the investments for the modernisation and recoup them with the rents over a time period of ten years. This should create a win-win situation for tank providers and purchasers. Some are getting some steady inflows to their defence budget, the others modern heavy tanks. Its the main goal of the EDA project – official name ‘Optimisation of the Main Battle Tank Capability in Europe with initial focus on Leopard 2 (OMBT-Leo2)‘ – to equip the East European member states with modern Leopard-2 and thereby boosting the interoperability with EU armies from Western Europe. More than 300 Leopard tanks could be alloted on this way so the estimation of the defence news service Griephan. The purchasers of the tanks integrate and operate them in their landforces but the servicing and crew training for those tanks would be centralized over a virtual ‚EU tank arsenal‘ – organized as a grouping of European defense companies.

A German defence company developed the concept

The lead of such an arsenal would be readily undertaken by Krauss-Maffei Wegmann (KMW), the producer of the Leopard-2. The concept of an EU tank arsenal was originally developed by this German defense company, later borrowed from the EDA and is now under elaboration as ‚OMBT-Leo2‘. Krauss-Maffei Wegmann pursues two business targets with an EU tank arsenal. Firstly with projection into the future: The EDA project with an maintenance bundled over KMW would be best to further distribute the Leopard-2 technology over the EU. Furthermore the arsenal creates a perfect base to establish the planed German-French MBT as a EU standard tank. KMW and its french partner Nexter (manufacturer of the French MBT Leclerc) are believed for the production of this ‚Leoclerc‘. Weiterlesen

Panzertruppen-Kooperation Deutschland-Polen: ein zähes Unterfangen

Vor drei Jahren vereinbarten Deutschland und Polen eine Heereskooperation. Deren wichtigster Bestandteil ist das Einbinden eigener Verbände in die Panzertruppen des Partners. So wird das Panzergrenadierbataillon 411 der Bundeswehr unter das Kommando der 34. Panzer-Kavalleriebrigade Polens kommen. Dieser Großverband wiederum unterstellt ein Panzerbataillon der 41. Panzergrenadierbrigade, aus der das Bataillon 411 stammt. Das Ziel: Die Bataillone sollen so gut in ihre Partner-Brigaden integriert werden, dass sie für gemeinsame Operationen problemlos an diese andocken können. Damit das gelingt, müssen Polen und Deutsche intensiv zusammen Trainieren und Ausbilden sowie ihre Führungsverfahren abstimmen. Laut früherer Meldungen sollte diese Integration 2020 abgeschlossen sein. Doch inzwischen nennt das Deutsche Heer auf Anfrage das Jahr 2021.

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Leopard der 34. Panzer-Kavalleriebrigade Polens bei der „Strong Europe Tank Challenge“ 2016 in Grafenwöhr, Deutschland – Foto: 7th Us-Army Training Command / Wikimedia / CC-Lizenz

Denn die Einhaltung einer 2015 beschlossenen Roadmap, um in fünf Jahren zusammen einsatzfähig zu sein, erweist sich als zähes Unterfangen. Dauerhaft zum Partner abgestellte Verbindungsoffiziere für das Projekt, wie angedacht, gibt es bis jetzt nicht. Gelegentliche Besuche sind das höchste der Gefühle. So schauten sich Bundeswehr-Offiziere an, wie die Polen einen Gefechtsstand führen und sichern. Die Militärs stecken noch mehr in der Kennenlernphase, als in der „Übungs- und Ausbildungsphase“. Dabei soll diese laut Roadmap von Sommer 2016 bis Mitte 2019 laufen. Bis jetzt gibt es aber nur vereinzelte Trainings wie das Üben gemeinsamer Panzeroperationen am Computer-Simulator. Umfassende Übungen der Einheiten im Gelände fanden im Rahmen der Kooperation noch nicht statt. Von einer abgestimmten Ausbildung sind Polen und Deutsche weit entfernt. Weiterlesen

Der neue Minenkrieg

Lange galten Landminen bei modernen Armeen als Kampfmittel von gestern – gerade noch gut genug für die Kriegsführung von Dritte-Welt-Staaten. Doch der Konflikt mit Russland macht sie für das Militär des Westens wieder zur Waffe der Wahl.

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US-Soldaten beim Entfernen von Landminen 2005 – Foto: US Army / Wikimedia

In der öffentlichen Wahrnehmung sind jedoch gerade Landminen ein Symbol besonders heimtückischer Kriegsführung, weil sie meist nicht zu erkennen sind. Vor allem Dritte-Welt-Staaten setzten dieses Kriegsmittel in den 1990er Jahren weiter umfangreich ein. Das Problem: Auch nach Ende eines bewaffneten Konflikts blieben Minen gefährlich. Denn in der Regel wurden sie nicht geräumt. Minen-Splitterladungen töteten und verstümmelten daher tausende Zivilisten. Die 1999 in Kraft getretene Ottawa-Konvention über ein Verbot von Anti-Personen-Minen gilt daher bis heute als Meilenstein des humanitären Völkerrechts.

Dabei waren Landminen lange eine essenzielle Waffe für westliche Armeen; besonders für die Bundeswehr, als Frontarmee zum Warschauer Pakt. Minenfelder sollten helfen, im Fall eines Angriffs der UdSSR, deren Panzerlegionen zum Stehen zu bringen. Noch heute hat die Bundeswehr aus dieser Zeit mehr als 55.000 Panzerabwehrminen gelagert. Doch nach dem Kalten Krieg wurden Interventionseinsätze in schwache Staaten zur dominanten Form westlicher Kriegsführung. Hier boten Minen kaum einen Mehrwert. Sie verschwanden aus den Konzepten der Militärplaner.

Doch inzwischen setzen westliche Armeen wieder verstärkt auf die Minen-Waffe. Der NATO-Russland-Konflikt seit Moskaus Krim-Annexion ist dafür entscheidend. Gerade die osteuropäischen Allianz-Mitglieder fürchten folgendes Szenario: Mittels hybrider Vorbereitung wie durch Sabotage gegen Infrastruktur schafft sich Russland eine günstige Architektur des Schlachtfelds und greift dann massiv mit seinen Streitkräften an. Da wären Minenfelder bestens geeignet, um Truppen des Angreifers zustoppen und abzunutzen.

„Polens Militärs sind sehr unglücklich über die Beschränkungen der Ottawa-Konvention“ so Marek Swierczynski, Wehrexperte des Beratungsunternehmens Polityka Insight in Warschau. Die Ottawa-Konvention verbietet klassische Anti-Personen-Minen. Jene Typen richten sich nur gegen Menschen und werden „opferausgelöst“, wie es im Militärsprech heißt. Das bedeutet: Die Mine wird beispielsweise gezündet, indem jemand auf sie tritt, egal ob Soldat oder Zivilist. Zudem dürfen Minen laut der Konvention keinen Räumschutz haben, also keinen versteckten Auslösemechanismus. Solche dienen dazu, ein Räumen von Minenfelder durch den Gegner zu erschweren. Ottawa-Unterzeichner Polen erklärte erst im vergangenen Jahr, nun seine gesamten Bestände an solchen Anti-Personen-Minen vernichtet zu haben. Weiterlesen