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Amphibious Task Group 2020 – Bundeswehr arbeitet an amphibischen Fähigkeiten

Veröffentlicht am 28. September 2018 von Björn Müller

Bei der geplanten Wiederertüchtigung der Bundeswehr gilt alle Aufmerksamkeit der VJTF-Heeres-Brigade, die bis 2023 aufgestellt werden soll – laut Verteidigungsministerium der erste Meilenstein für das angestrebte Fähigkeitsprofil einer Anlehnungsmacht bis 2032. Weniger Beachtung findet, dass die deutschen Streitkräfte auch ihre Fähigkeiten zur amphibischen Kriegsführung ausbauen. Dafür beteiligt sich die Marine 2020 erstmals an der Amphibious Task Group (ATG) der NATO Response Force (NRF) – Details dazu:

Seebataillon Korps Mariniers

Befehlsausgabe für Soldaten von Seebataillon und Korps Mariniers bei der Übung „Northern Coasts“ 2017 in Putlos – Foto: Bundeswehr / Helge Adrians / mit freundlicher Genehmigung

Die ATG hat mit 1000 Mann Bataillonsstärke und wurde mit der NRF 2003 begründet. Groß-Britannien mit den Royal Marines und das Korps Mariniers der Niederlande sind Haupttruppensteller des amphibischen Verbands und führen ihn abwechselnd. Die Amphibious Task Group ist 2020 als Teil der Initial Follow On Forces Group (IFFG) der NRF im Nordflankenraum vorgesehen. Verbände der IFFG, die über eine Gesamtstärke von circa 26.000 Mann verfügt, sollen die VJTF-Brigade bei Bedarf verstärken können (Anmerkung Autor: Per NATO-Definition soll die IFFG eine „high readiness force“ sein. Das trifft aber kaum zu; denn die IFFG-Einheiten bräuchten 30 bis 45 Tage, um einsatzbereit zu sein.).

An der ATG 2020 will sich die Deutsche Marine mit 75 Soldaten des Seebataillons  beteiligen. In den Bereichen Very Shallow Diving, Aufklärung und Force Protection, so ein Sprecher der Marine gegenüber pivotarea. Leadnation der ATG 2020 sind die Niederlande mit ihren beiden Landungsschiffen Johann de Witt und Rotterdam, einer hydrographischen Schiffseinheit sowie dem Korps Mariniers. Die Briten stellen einen Versorger sowie Royal Marines. Zudem ist noch Belgien mit nicht näher bezeichneten Aufklärungskräften dabei. Die Amphibious Task Group soll in der Lage sein, im Baltikum Folgendes zu leisten: Hilfe bei humanitären Einsätzen, Evakuierungsoperationen sowie „das Anlanden von Kräften gegen Widerstand über einen längeren Zeitraum“, so die Deutsche Marine auf Anfrage. 

Um seine Fähigkeiten für Kampfanlandungen zu verbessern, gibt es Planungen, das Seebataillon bis 2021 mit zehn Kampfbooten auszurüsten. Soldaten des Seebataillons äußerten auf dem diesjährigen Tag der Infanterie in Hammelburg eine Präferenz für das „Kampfboot 90“, das vom amphibischen Bataillon der Marine Schwedens genutzt wird.

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Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Allgemein, Bundeswehr, Europa, Marine und verschlagwortet mit Amphibious Task Group, ATG, Deutsche Marine, IFFG, Initial Follow On Forces Group, Johann de Witt, Korps Mariniers, NATO, NATO-Response-Force, NRF, Rotterdam, Royal Marines, Seebataillon, VJTF von Björn Müller. Permanenter Link zum Eintrag.

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Björn Müller
berichtet über Sicherheits- und Geopolitik – von der Bundeswehr bis hin zum Great Game im Indopazifik – unter anderem für die taz, NDR-Info und die FAZ.

Zudem bin ich Redakteur bei "loyal" - Magazin für Sicherheitspolitik beim Reservistenverband.

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