RAF & Luftwaffe: joint air policing in the Baltics this summer

Eurofighters of the German Luftwaffe will join the Royal Air Force squadron for NATO air policing in the Baltics during July this year according to the German Air Operations Command (AOC) in Kalkar. The plan is to conduct joint Quick Reaction Alert (QRA) flights from the Šiauliai base in Lithuania. In reverse Eurofighters of the RAF should be integrated for some time in the German contingent for air policing between September 2020 and May 2021. „The extent of the parcticipation has still to be detailed“ a spokesperson of the AOC told the author. 

Eurofighters aka Typhoons of the Royal Air Force at Šiauliai, Lithuania
Eurofighters Typhoons of the Royal Air Force at Šiauliai, Lithuania – foto: Royal Air Force

This statement leads to the huge hurdels for a proper jointness between RAF and Luftwaffe for Eurofighter operations. One crucial factor: The development gap between both Eurofighter fleets. The armament concept of the RAF jets is much more advanced than those of the German Air Force. For example Royal Air Force Eurofighters has been launched with the Meteor missle operationally for the first time during a Quick Reaction Alert mission in December 2018. A step the Germans are faraway from. Also the partners are using different IT-systems. Until now a mutual service routine on the jets is impossible. One important advance would be the working out of a consolidated „NATO log book“ for the jets. To redress this problems Luftwaffe and Royal Air Force started the Eurofighter Interoperability Enhancement Programm in late 2018. The latest step on it was a twinning agreement between the RAF Eurofighter squadron at Coningsby and Taktisches Luftwaffengeschwader 73 “Steinhoff‘ in 2019. Both squadrons are mainly responsive for the Eurofighter training within the respective air force. The agreement should ramp up the interchange of pilots and technicians to streamline British and German Eurofighter fleet operation.

Wie das BMVg die Kampfdrohnen-Debatte vorantreiben will.

Das Verteidigungsministerium will die schwelende Debatte zum Für und Wider von Bundeswehr-Kampfdrohnen endlich zu seinen Gunsten voranbringen. Dazu wird im Wehrressort an einem Konzept gearbeitet. Als Auftakt ist ein „Expertenworkshop“ vorgesehen, der bis Ende März stattfinden soll. „Dieser wird die völkerrechtlichen, verfassungsrechtlichen und ethischen Dimensionen des Einsatzes bewaffneter Drohnen ausführlich diskutieren“, so eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums auf Anfrage. Auch die Öffentlichkeit soll an dem Workshop beteiligt werden. Was das genau heißt, konnte das Wehrressort noch nicht mitteilen. Das Konzept zur Drohnen-Debatte befindet sich noch in der Feinarbeit, heißt es.

IAF Eitan (Exportversion: Heron TP) der Luftwaffe Israels 2017 – Foto: Zachi Evenor / Wikipedia CC-Lizenz

Die Bundeswehr soll im November diesem Jahres die ersten Drohnen vom  israelischen Typ Heron-TP erhalten, so ein Sprecher der Luftwaffe. Eine für fünf Jahre vorgesehene Leasinglösung, bis das Vorhaben „Eurdrodrohne“ verwirklicht sein soll. Vorgesehen ist die Heron-TP für den Afghanistan-Einsatz; optional auch für Mali. Die Luftwaffe rechnet mit einer vollständigen Einsatzbereitschaft bis Ende 2021. Die Streitkräfte würden die Heron-TP gerne auch bewaffnen, um bei Attacken auf Patrouillen und Lager die Angreifer rasch und gezielter töten zu können, zur besseren Verteidigung. Der dadurch erhöhte Schutz der eigenen Soldaten ist das zentrale Argument der Bundeswehr, um Kampf-Drohnen einzusetzen. Weiterlesen

Marine plant Entsendung einer Fregatte in den Indo-Pazifik

Deutschlands Partnerstaaten im Indo-Pazifik wie Indien, Australien und Japan fühlen sich von China zunehmend machtpolitisch bedrängt, so Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer in ihrer sicherheitspolitischen Grundsatzrede an der Universität der Bundeswehr München. „Sie wünschen sich ein klares Zeichen der Solidarität“, so die Ministerin. Dieses Zeichen plant die Marine nun aus. In Form der Option zur Entsendung einer Fregatte in die Seeregion im kommenden Jahr. „Dies umfasst auch die Möglichkeit Südchinesisches Meer“, so ein Sprecher der Marine auf Anfrage. (clarification for English readers who probably use tools like google translate to read this report: There is as of yet no political decision on the frigate option for the Indo/Pacific. The navy is preparing it to have this course of action ready if politics wants to exercise it).

Fregatte Hamburg
Die Fregatte Hamburg im Geleitschutz des US-Flugzeugträgers Dwight D. Eisenhower 2013 im Mittelmeer – Foto: U.S. Navy / Wikipedia

Das Südchinesische Meer – Zentrum der Seehandelstrassen Asiens – ist Hauptbrennpunkt der sicherheitspolitischen Konflikte Asiens. Alle Anrainer erheben Besitzansprüche auf Inselgruppen in dieser strategisch wichtigen Seeregion. China betrachtet nahezu das gesamte Südchinesische Meer als Territorialgewässer. Die Durchsetzung dieses Anspruches verfolgt China mit einem aggressiven Kurs militärischer Stärke. Es legt künstliche Inseln als Stützpunkte im Südchinesischen Meer an und verfolgt eine groß angelegte Flottenrüstung. Jene zielt darauf ab, die bisherige Ordnungsmacht Asiens, die Vereinigten Staaten, aus dem Westpazifik zu verdrängen. Weiterlesen